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Am Samstag, '''14.8.1706''', stand in nur zwei Stunden fast die gesamte Altstadt in Flammen.
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Am Samstag, '''14.8.[[1706]] ''', stand in nur zwei Stunden fast die gesamte Altstadt in Flammen.
   
Das Feuer brach um 4 Uhr im Gang zwischen den Gasthäusern Rotes Roß und Goldene Krone aus, als Funken aus dem defekten Schlot eines Branntweinkessels eine Fuhre Heu in Brand setzten und die beiden Ochsen den Wagen in panischer Angst in die mit Erntevorräten gefüllte Scheune zogen.
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Das Feuer brach um 4 Uhr im Gang zwischen den Gasthäusern Rotes Roß und Goldene Krone aus, als Funken aus dem defekten Schlot eines Branntweinkessels eine Fuhre Heu in Brand setzten und die beiden Ochsen den Wagen in panischer Angst in die mit Erntevorräten gefüllte Scheune zogen.
   
Die schnelle Ausbreitung der Flammen wurde durch die großen Mengen Holz gefördert, die beim Einschlag von drei vom Schlossgarten nach Osten führenden Blickachsen in die [[Stubenlohe]] angefallen und in der Altstadt eingelagert waren.
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Die schnelle Ausbreitung der Flammen wurde durch die großen Mengen Holz gefördert, die beim Einschlag von drei vom Schlossgarten nach Osten führenden Blickachsen in die [[Stubenlohe]] angefallen und in der Altstadt eingelagert waren.
   
Der Brand forderte vermutlich zwei Todesopfer. Zerstört wurden einschließlich der erst nach dem [[30jährigen Krieg]] wieder hergestellten [[Altstädter Kirche]] und des [[Altstädter Rathaus]]es 52 Gebäude, nur wenige blieben verschont.
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Der Brand forderte vermutlich zwei Todesopfer. Zerstört wurden einschließlich der erst nach dem [[30jährigen Krieg]] wieder hergestellten [[Altstädter Kirche]] und des [[Altstädter Rathaus]]es 52 Gebäude, nur wenige blieben verschont.
   
   

Version vom 10. April 2019, 23:20 Uhr

Am Samstag, 14.8.1706 , stand in nur zwei Stunden fast die gesamte Altstadt in Flammen.

Das Feuer brach um 4 Uhr im Gang zwischen den Gasthäusern Rotes Roß und Goldene Krone aus, als Funken aus dem defekten Schlot eines Branntweinkessels eine Fuhre Heu in Brand setzten und die beiden Ochsen den Wagen in panischer Angst in die mit Erntevorräten gefüllte Scheune zogen.

Die schnelle Ausbreitung der Flammen wurde durch die großen Mengen Holz gefördert, die beim Einschlag von drei vom Schlossgarten nach Osten führenden Blickachsen in die Stubenlohe angefallen und in der Altstadt eingelagert waren.

Der Brand forderte vermutlich zwei Todesopfer. Zerstört wurden einschließlich der erst nach dem 30jährigen Krieg wieder hergestellten Altstädter Kirche und des Altstädter Rathauses 52 Gebäude, nur wenige blieben verschont.


Der Wiederaufbau der Altstadt mit begradigtem Platz- und Straßenfronten begann noch im selben Jahr.